Team
Unter den sehr günstigen, überschaubaren Bedingungen unserer Außenstelle hat sich im Zeitraum von ca. 20 Jahren ein engagiertes, verständnisvolles Schulpersonal mit großen Erfahrungen im Umgang mit sozial benachteiligten Schülern (Förderschüler, Schüler des Berufsvorbereitungs- und Berufsgrundbildungsjahres, Schüler der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit) herausgebildet. Durch den einfühlsamen und menschlichen Umgang des kleinen Lehrerteams, der Sozialpädagogin, des Praxisbegleiters, einer Sekretärin und eines Hausmeisters mit den Schülern, wurde die Bildungs- und Erziehungsarbeit sehr schnell von Erfolg gekennzeichnet.
Es ist unser Leitgedanke geworden, jeder Klasse eine feste Bezugsperson zuzuordnen. Als Klassenlehrer hält er in der Klasse die meisten Stunden und gewährleistet damit einen engen Kontakt zu den Schülern. Durch die überschaubare Schulgröße und ein gemeinsames Lehrerzimmer haben außerdem alle die Möglichkeit, sich zeitnah über die Befindlichkeiten der Schüler auszutauschen und diese Hinweise sofort bei ihrer täglichen Arbeit zu berücksichtigen.
Ein unkompliziertes Verhältnis zwischen Bildungsbegleitern, Stützlehrern, Sozialpädagogen der auf diese Schülerklientel spezialisierten privaten Bildungsträger der praktischen Ausbildung und unseren Lehrern sowie der Leitungsebene ermöglicht eine sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Die in großen Schulen oftmals verbreitete Anonymität ist zugunsten eines eher familiären Verhältnisses in ländlicher Umgebung aufgehoben. Gewalt, Ausgrenzung und Hänselei werden dadurch vermieden und das Selbstbewusstsein der Schüler gestärkt. Derzeitige Probleme der Jugend, wie z.B. Alkohol- oder Drogenmissbrauch können sofort erkannt und unterbunden werden.
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Seit 2008 ist Frau Isabell Schmidt als Sozialpädagogin in dieses Team integriert und hat mit erstklassigen Arbeitsergebnissen insbesondere die Entwicklung des Gestreckten Berufsvorbereitungsjahres in unserem BSZ und in Sachsen entscheidend mitgeprägt. Das GBVJ hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt, bei dem nicht ausbildungsreife Jugendliche anschließend in eine duale Berufsausbildung einmünden. Sie hat den Berufswahlpass im BVJ eingeführt, Eignungstests nach hamet2 im Rahmen der Kompetenzentwicklung durchgeführt, professionelle Fallberatungen geleitet und ein umfassendes Netzwerk zur effektiven Sozialarbeit aufgebaut. Infolge Frau Schmidts Tätigkeit ist das BSZ mehrfach ausgezeichnet worden. |
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